Die Kultur des Essens wird weltweit höchst unterschiedlich zelebriert. Überall nimmt jedoch unzweifelhaft das Essen im Ranking aller genussorientierten Aktivitäten einen Spitzenrang ein. Bei den meisten Menschen geht es allerdings nicht ohne eine halbwegs disziplinierte Form der Nahrungsaufnahme, sonst wird es ungesund und der Mensch unansehnlich. Bei Radfahrern, insbesondere Reiseradlern ist das anders.
Wenn man 5-8 Stunden am Tag auf dem Rad sitzt isst man nicht viel, sondern extrem viel. Böse Zungen behaupten sogar, dass dies der einzige Grund sei warum manche Genießer große Radtouren unternehmen. Essen geht immer und es schmeckt auch noch doppelt so gut. Wenn wir unterwegs sind muss ein Müsli am Morgen sein, um erst mal den Basistreibstoff für den Tag zu sichern. Abends gibt’s natürlich ein üppiges Mahl, nach Sonnenuntergang (meistens gegen 18 Uhr) ist schließlich viel Zeit vorhanden. Dazwischen findet ein beinah endloses „picken“ im Bereich von Nüssen, Trockenobst, Sandwiches, Suppen und weiteren regionalen Feinheiten statt.
Apropos regionale Feinheiten. Von Land zu Land unterscheidet sich die Esskultur recht deutlich. Vor dem Hintergrund des permanenten Hungers beim Reiseradeln ein spannendes Thema. Gebratene Meerscheinchen in Peru oder Grillen, Heuschrecken, kleine Vögel, Schlangen und Larven in Laos. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos.
Wir haben uns die „Nationalgerichte“ der Länder genauer angesehen, durch die wir bald radeln werden. Im Bereich „Länder“ gibt’s mehr zu den internationalen Köstlichkeiten.
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